Die Grundidee von LEADER ist der sogenannte „Bottom-Up-Ansatz“: Die Menschen vor Ort sollen die Region, in der sie leben, selbst mitgestalten und den regionalen Entwicklungsprozess mit seinen Zielen, Projekten und Entscheidungen erarbeiten.
Dazu gründen sie eine Lokale Aktionsgruppe, in der öffentliche und private Akteure aus wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und umweltrelevanten Sektoren zusammenarbeiten. Diese ist meist, wie in der LEADER-Kulisse Mittelbaden, als Verein organisiert. Sie analysieren gemeinsam die Stärken und Schwächen ihrer Region und leiten daraus Entwicklungsziele und Handlungsfelder für die zukünftige Entwicklung ihrer Region ab, die sie in einem Regionalen Entwicklungskonzept festschreiben.
LEADER-Aktionsgruppe
Aber auch die Umsetzung dieses Konzeptes wird maßgeblich durch die Menschen vor Ort gesteuert, da die Lokale Aktionsgruppe selbst entscheiden kann, welche Projekte sie zur Umsetzung ihrer Entwicklungsziele fördern möchte. Die EU gibt in diesem Prozess den rechtlichen und finanziellen Rahmen vor und weist den ausgewählten Regionen die Fördermittel zu.
Gründung der LEADER-Region Mittelbaden
Die LEADER-Region Mittelbaden Schwarzwaldhochstraße ist zusammen mit 17 weiteren Gebietskulissen am 07. Januar 2015 in Stuttgart von der Baden-Württembergischen Landesregierung als Fördergebiet ausgezeichnet worden. Das Förderprogramm ist eine einmalige Chance, die strukturellen Verhältnisse im Bereich der Schwarzwaldhochstraße, des Reblands und des Murgtals zu verbessern und zu entwickeln.
Feierliche Bekanntgabe der ausgezeichneten LEADER Regionen 07.01.2015 in Stuttgart im Neuen Schloss von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde.
Die LEADER-Region Mittelbaden war durch Herrn Claus Haberecht, Herrn Werner Hirth, Frau Walburga Eckert sowie dem Landrat Herrn Jürgen Bäuerle vertreten.