Regionale Produkte rund um die Uhr in Neuweier
Sie werden immer beliebter und in kleinen Ortschaften sind sie bereits häufiger zu finden. Die Rede ist von Verkaufsautomaten, in welchen Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte ihr Sortiment rund um die Uhr anbieten können. Egal ob Wurst, Eier, Marmelade, Käse oder Wein, für die Erzeuger bieten die Verkaufsautomaten eine gute Ergänzung, um den Kunden die angebotenen Produkte rund um die Uhr frisch verkaufen zu können.
Diesem Trend folgte auch der Weinbaubetrieb Wäldele aus Baden-Baden Neuweier. 2019 wurde auf dem Hof ein erster Verkaufsautomat aufgestellt. Neben eigenen Weinen und Seccos werden Produkte von anderen landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region und dem Schwarzwald wie Fleisch- und Milchprodukte sowie Eier verkauft.
Das Angebot in der Schartenbergstraße kommt bei der Bevölkerung und Touristen sehr gut an. Für die Einheimischen bietet der Verkaufsautomat gleichzeitig eine Erweiterung der Grundversorgung mit Lebensmitteln vor Ort. Um dieses Angebot für Neuweier weiter auszubauen und die Produktpalette zu erweitern, entschloss sich Ingo Wäldele im Sommer 2020, einen zweiten Verkaufsautomaten anzuschaffen. Diese Investition konnte er mit einem Zuschuss der LEADER-Aktionsgruppe Mittelbaden Schwarzwaldhochstraße umsetzen. Am 2. Dezember 2020 wurde das Projekt eröffnet. Für die LEADER-Aktionsgruppe Mittelbaden Schwarzwaldhochstraße übergab Ortsvorsteher Ulrich Hildner, zugleich stellvertretender Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe, den Förderaufkleber an Familie Wäldele.
Förderjahr: 2020
Projektträger: privat
Die Aktionsgruppe unterstützt seit Ende 2019 in der Region Kleinprojekte zur Dorfentwicklung, Vorhaben zur Grundversorgung, für Basisdienstleistungen und ländliche Infrastrukturen. Mit einem Zuschuss von 80% der Gesamtnettokosten erhalten in der Region Mittelbaden und rund um die Schwarzwaldhochstraße Privatpersonen, Vereine und kleine Betriebe die Möglichkeit, in die Zukunft der Region zu investieren, damit diese attraktiv für die Bevölkerung und Besucher bleibt.
Bildquelle: Stadt Baden-Baden