Um den 110 km langen Premiumwanderweg Murgleiter zu bewältigen, benötigt man 5 Tagesetappen, jede davon zwischen 17 und 24 Kilometern lang. Und doch gibt es entlang der Murgleiter nur ein paar einzelne Sitzmöglichkeiten.
Um dies zu ändern, haben sich die Murgleiter-Kommunen Baiersbronn, Forbach, Gernsbach und Gaggenau zu einer Kooperation zusammengeschlossen. 44 Bänke in drei verschiedenen Ausführungen, gefertigt mit Materialien aus der Region, sollen entlang der Murgleiter aufgestellt werden.
Die Koordination sämtlicher Infrastruktur- und Marketingmaßnahmen obliegt dabei dem Landratsamt Rastatt. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Kommunen.
Das Kooperationsprojekt hat in erster Linie die Möblierung der Murgleiter mit Sitzbänken zum Ziel, ein positiver Nebeneffekt entsteht sozusagen nebenbei:
Ein Wanderhighlight wie die Murgleiter stärkt und verbessert das naturorientierte Freizeitangebot des Landkreises Rastatt und die Region um Baiersbronn sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Durch die Aufstellung der neuen Bänke erhofft man sich außerdem eine bessere Bewertung bei der im 3-Jahres-Rhythmus stattfindenden Zertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut. Durch diese qualitative Verbesserung der Murgleiter ließe sich die Stellung der Murgleiter als einer der bestzertifiziertesten Premiumwanderwege in Deutschland festigen und sogar noch ausbauen, so die Meinung der Antragsteller.
Gleichzeitig soll durch geschickte Positionierung der Bänke eine Aufwertung markanter und schöner Landschaftspunkte erfolgen. Mit diesem Konzept werden nicht nur die Vorgaben des Wanderinstituts erfüllt, darüber hinaus entstehen innovative Rastplätze, die zum Verweilen einladen.
Projektträger: Landkreis Rastatt
Projektstatus: beschlossen November 2017, bewilligt August 2018, in Umsetzung
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Aktuelle Projekte fürs RegionalbudgetDie kommunale Kelter in Reichental wurde mit Unterstützung des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) und mit viel bürgerschaftlichem Engagement 2015 umfassend saniert. Sie bietet nicht nur einen Ort zum Saftpressen, sondern ist auch ein Ort für Lehrgänge des Obst- und Gartenbauvereins, Vereinsfeste und Aktivitäten der Dorfgemeinschaft. Traditionell wird ausschließlich Apfelsaft hergestellt, der zu Most vergoren wird. Diese Verwertungsform ist in der heutigen Zeit mehr und mehr rückläufig. Vielmehr sind die Bürger heute daran interessiert, den gewonnenen Saft als Apfelsaft aufzubewahren und bis zur nächsten Ernte zu genießen. Weiterlesen